1. Auf der schwäb‘sche Eisenbahne
Auf der schwäbsche Eisebahne
gibt's gar viele Haltstatione,
Schtuegert, Ulm und Biberach,
Meckebeure, Durlesbach.
Refrain: Trulla, trulla, trullala,
Trulla, trulla, trullala,
Schtuegert, Ulm und Biberach,
Meckebeure, Durlesbach.
Auf der schwäbsche Eisebahne
wollt amal a Bäurle fahre,
geht an Schalter lupft der Hut:
„A Billettle, send so gut!"
Refrain
Einen Bock hat er sich kaufet,
und dass er ihm net fortlaufet,
bindet ihn de gute Ma
an de hend're Wage na.
Refrain
"Böckle, due no woidle springe,
's Fresse werd i dir scho bringe."
Hockt sich zu seim Weible na,
zendet’s Tabakspfeifle ah.
Refrain
Wie der Zug no wieder staut,
d’r Bauer nach sein Böckle schaut,
findet er bloß Kopf und Soil
an dem hindra Wagetoil.
Refrain
Do kriegt der Bauer en Baurezore,
packt den Goißbock bei de Ohra,
schmeißt en, was er schmeiße ka,
dem Kunduktör an Ranza na.
Refrain
Jetzt kohsch du den Schade zahle,
warum bisch du so schnell gfahre!
Du alloi bisch Schuld do dro,
dass i den Bock verlaure ha!"
Refrain (Schluss)
2. Die Fischerin vom Bodensee
Strophe 1 a:
Die Fischerin vom Bodense
ist eine schöne Maid, juchhee!
Die Fischerin vom Bodensee
ist eine schöne Maid, juchhee!
Und fährt sie auf den See hinaus,
dann legt sie ihre Netze aus.
Schon ist ein junges Fischlein drin,
im Netz der schönen Fischerin.
Strophe 2:
Da kommt ein alter Hecht daher,
wohl übers große Schwabenmeer,
da kommt ein alter Hecht daher,
wohl übers große Schwabenmeer.
Der möcht auch noch ins Netz hinein,
und bei der Maid gefangen sein,
doch zieht die Fischerin im Nu,
ihr Netz schon wieder zu.
Zwischenteil:
Die Sonne sendet ihre Strahlen
bis auf den tiefen Teichesgrund,
Die Fische fangen an zu schwitzen;
du liebe Sonne, treib es nicht zu bunt.
Refrain:
Ein weißer Schwan, ziehet den Kahn
mit der schönen Fischerin
auf dem blauen See dahin.
Im Abendrot schimmert das Boot,
Lieder klingen von der Höh,
am schönen Bodensee.
Strophe 1 b:
Die Fischerin vom Bodensee
ist eine schöne Maid, juchhee!
Die Fischerin vom Bodensee
ist eine schöne Maid, juchhee!
Und fährt sie auf den See hinaus,
dann legt sie ihre Netze aus.
Schon ist ein junges Fischlein drin,
im Netz der Fischerin (sofort weiter)
Zwischenteil:
Die Sonne sendet ihre Strahlen
bis auf den tiefen Teichesgrund,
Die Fische fangen an zu schwitzen;
du liebe Sonne, treib es nicht zu bunt.
Refrain:
Ein weißer Schwan, ziehet den Kahn
mit der schönen Fischerin
auf dem blauen See dahin.
Im Abendrot schimmert das Boot,
Lieder klingen von der Höh,
am schönen Bodensee.
3. Heidi
Heidi, Heidi, deine Welt sind die Berge.
Heidi, Heidi, denn hier oben bist Du zu Haus'.
Dunkle Tannen, grüne Wiesen im Sonnenschein
Heidi, Heidi, brauchst Du zum Glücklichsein
(Jodelteil)
Heidi, Heidi, komm nach Haus,
find' Dein Glück, komm doch wieder zurück.
Dort in den hohen Bergen,
lebt eine kleine Maid.
Gut Freund mit allen Tieren,
ist glücklich alle Zeit.
Im Winter wie im Sommer auch
wenn all die Herden zieh‘n.
Am Morgen und im Abendschein,
wenn rot die Alpen glühn!
Heidi, Heidi, deine Welt sind die Berge
Heidi, Heidi, denn hier oben bist Du zu Haus'.
Dunkle Tannen, grüne Wiesen im Sonnenschein
Heidi, Heidi, brauchst Du zum Glücklichsein
(Jodelteil)
Heidi, Heidi, komm doch Heim,
find' Dein Glück, komm doch wieder zurück.
4. Über den Wolken
Wind Nord-Ost, Startbahn null-drei,
bis hier hör ich die Motoren.
Wie ein Pfeil zieht sie vorbei,
und es dröhnt in meinen Ohren.
Und der nasse Asphalt bebt,
wie ein Schleier staubt der Regen,
bis sie abhebt und sie schwebt,
der Sonne entgegen
Über den Wolken,
muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
blieben darunter verborgen - Und dann
würde was uns groß und wichtig erscheint,
plötzlich nichtig und klein.
Ich seh ihr noch lange nach,
die dunklen Wolken erklimmen,
bis die Lichter nach und nach
ganz im Regengrau verschwimmen.
Meine Augen haben schon
jenen winz′gen Punkt verloren,
nur von fern klingt monoton,
das Summen der Motoren
Über den Wolken,
muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
blieben darunter verborgen - Und dann
würde was uns groß und wichtig erscheint,
plötzlich nichtig und klein.
Dann ist alles still, ich geh.
Regen durchdringt meine Jacke.
Irgendjemand kocht Kaffee
in der Luftaufsichtsbaracke.
In den Pfützen schwimmt Benzin,
schillernd wie ein Regenbogen,
Wolken spiegeln sich darin.
Ich wär‘ gern mitgeflogen
Über den Wolken,
muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
blieben darunter verborgen - Und dann
würde was uns groß und wichtig erscheint,
plötzlich nichtig und klein.
5. Bozener Bergsteiger Marsch
Wohl ist die Welt so groß und weit
und voller Sonnenschein.
Das allerschönste Stück davon
ist doch die Heimat mein.
Dort, wo aus schmaler Felsenkluft
der Eisack springt heraus,
Von Sigmundskron, die Etsch entlang
bis zur Salurnerklaus‘.
Heidi heidi heidi heida,
ju vi vallerallera,
Heidi heidi heidi heida,
ju vi vallerallala.
Wo König Ortler seine Stirn
hoch in die Lüfte reckt,
bis zu des Haunolds Alpenreich,
von Blumen ganz bedeckt.
Das ist mein liebes Heimatland
mit seinem schweren Leid,
mit seinen stolzen Bergeshöh‘n,
mit seiner stolzen Freud‘.
Heidi heidi heidi heida,
ju vi vallerallera,
Heidi heidi heidi heida,
ju vi vallerallala.